For many years, frank architekten has been carrying out building projects for Ulrich Brunner GmbH, the manufacturer of high-quality ovens and chimneys in the Lower Bavarian city of Eggenfelden. In 2014, a new administrative building with attractive workplaces and a new heating technology building were planned.
To give the building as natural and organic an effect as possible, great importance was attached to the selection of cladding material for the façade. Corten steel and larch shingles were available to choose from. At the same time, the façade cladding was not intended to influence the design vocabulary of the two structures or blow the budget.
Homogeneous surfaces and an affordable material were required. Architect Prof. Markus Frank, “For the façade, we had in mind shades which were reminiscent of wood or rusty iron. Stack wood is very close in association to the products manufactured by BRUNNER. Material only has a credibly organic effect when it connects with its surroundings and the prevailing climate. As with a classic wooden façade, a certain weathering effect was to be created.”
As a solution, the architecture company found the ROCKPANEL Natural panels. Weather and light characterise the appearance of the façade elements. Like wood, the yellowy-green surfaces and the uncoated panels darken over the course of six weeks. This created an extremely natural and truly special façade. Thanks to these special properties and due to the long life span, ROCKPANEL Natural was the perfect product for this great project.
Bereits seit 1946 entwickelt und fertigt das Familienunternehmen BRUNNER im niederbayerischen Eggenfelden hochwertige Öfen und Kamine. Mit der Entscheidung, in die Produktion von Heiz- und Kesseltechnik einzusteigen, ergaben sich seit 2010 zunehmend Platzprobleme in der Produktion, die schließlich zur Planung eines kompletten Neubaus führten. Diesen schuf man nach den Entwürfen des ortsansässigen Architekten Prof. Markus Frank mit zwei modernen Gebäuden, die innen wie außen mit ebenso zukunftsweisenden wie charakteristischen Lösungen überraschen. Auch die außergewöhnliche Fassadengestaltung passt gut zum zukunftsorientierten Unternehmen BRUNNER.
Ein neues Verwaltungsgebäude mit attraktiven Arbeitsplätzen und ein neues Heiztechnikgebäude mit rund 4.500 m² Nutzfläche sollte entstehen – letzteres für die Entwicklung, Präsentation und Lagerung von BRUNNER Produkten. Auch Räume für die Schulung von Mitarbeitern und Kunden, für Technik- und Prüflabore sowie für Lagerung und Versand galt es unterzubringen. Die zentrale Rolle des Brennmaterials Holz für die Produkte von BRUNNER spiegelt bereits für Passanten sichtbar die organisch anmutende Fassadengestaltung an beiden Gebäuden mit Rockpanel Tafeln wider. Von Holz umgeben finden sich auch Besucher des Gebäudes. Sie berichten von einzigartigen Raumerlebnissen: Raumhöhen von über neun Metern, eindrucksvolle Deckengewölbe und großflächige Sichtbetonflächen in Kombination mit natürlichen, warm wirkenden Materialien wie Stampflehm und Massivholz machen z. B. die Präsentationsräume unvergesslich.
Flexibel wie Holz und edel wie Cortenstahl Warm und organisch sollte das Gebäude wirken, so der Wunsch des Bauherrn. Cortenstahl ebenso wie Lärchenschindeln standen als Bekleidungsmaterial zur Diskussion. Gleichzeitig bestand der Anspruch an die Fassadenbekleidung, dass sie die klare Formensprache der beiden Baukörper nicht beeinträchtigen und das Gesamtbudget nicht sprengen dürfe. Homogene Oberflächen mit einem „eigenen Charakter“ und ein bezahlbarer Baustoff waren also gefragt.
Architekt Prof. Markus Frank erwog verschiedene Lösungen: „Für die Fassade schwebten uns Farbtöne vor, die an Holz oder rostendes Eisen erinnern. Vor allem gestapeltes Holz liegt als Assoziation ja sehr nah an den Produkten der Firma BRUNNER. Glaubhaft organisch wirkt Material aber nur, wenn es mit seiner Umgebung sowie dem vorherrschenden Klima eine Verbindung eingeht. Wie bei einer klassischen Holzfassade sollte sich also auch ein gewisser Witterungseffekt einstellen.“
Puristisch, natürlich, einzigartig und robust Die perfekte Lösung fand Prof. Frank in Rockpanel Natural Fassadentafeln. Die Optik dieser robusten, aus Basaltgestein hergestellten Fassadenelemente wird durch Licht und Wetter geprägt. Ähnlich wie Holz dunkeln die zunächst gelb-grünen Oberflächen der unbeschichteten Tafeln je nach Witterung rund sechs Wochen lang nach – ein besonders natürliches und im wahrsten Sinne einzigartiges Fassadenbild stellt sich in dieser Zeit ein.
Zeitgemäß gedämmt Um einen zeitgemäßen Wärmeschutz auf den Fassaden beider Gebäude sicherzustellen, montierte die mit der Fassadenverkleidung beauftragte Mangertseder Zimmerei & Holzbau GmbH zunächst diffusionsoffene Dämmplatten aus nichtbrennbarer Steinwolle (ROCKWOOL Fixrock 035). Die Rockpanel Natural Fassadenplatten wurden auf einer Holzunterkonstruktion verschraubt. Umfang und Ausrichtung der Unterkonstruktion mussten dabei bereits dem anspruchsvollen Entwurf gemäß geplant werden, den Prof. Frank und sein Bauherr miteinander erarbeitet hatten.
Unternehmer Ralf Mangertseder erinnert sich: „Der Verlegeplan wurde in zahlreichen Varianten immer wieder mit dem Bauherrn abgestimmt und von uns bemustert. Aber der Lohn für dieses Engagement ist nun unübersehbar – eine einzigartig individuelle Fassade, die modern und natürlich zugleich wirkt und perfekt zum Unternehmen BRUNNER passt. Die V-Stützen und das Fugenbild der Fassadentafeln rechts und links vom Haupteingang erinnern an stilisierte Bäume, gerade so, wie sich Ulrich Brunner das gewünscht hat.“
Leichter Zuschnitt „Insgesamt haben wir über 6.268 m² der Rockpanel Natural in einer Plattenstärke von 10 mm montiert“, erläutert er weiter. „Und vor allem beim Zuschnitt der Tafeln für das Heiztechnikgebäude haben wir die absolut unkomplizierte Verarbeitbarkeit des Rockpanel Materials zu schätzen gelernt: Obwohl die Tafeln aus Basaltgestein hergestellt werden und somit sehr robust sind, lassen sie sich so einfach wie Holz bearbeiten und noch dazu mit den gleichen Werkzeugen. Weder die Flächen noch die geschnittenen Kanten oder die Bohrlöcher über den Fenstern und Entrauchungsauslässen mussten nachbearbeitet oder versiegelt werden. Die Befestigung aller Tafeln erfolgte ganz einfach mit Schrauben im Farbton der ‚Natural’ Platten.“ So begeistert seien er und sein Team von den Rockpanel Fassadentafeln, dass sie zukünftig möglichst häufig mit ihnen arbeiten wollen. „Mit Wettbewerbsprodukten wäre der anspruchsvolle Verlegeplan am Verwaltungsgebäude entweder gar nicht oder nur mit deutlich höherem Aufwand zu realisieren gewesen.“
Akzent in Anthrazit Für die Bekleidung einer Brücke zwischen der Verwaltung und dem Heiztechnikgebäude nutzte das Team von Ralf Mangertseder Rockpanel Colours Fassadentafeln in einem dezenten Anthrazitgrau (RAL 7016). Sie setzen einen interessanten Kontrast zu den warmen Brauntönen auf den Fassaden der beiden Hauptgebäude.Sichtlich zufrieden zeigt sich auch Bauherr Ulrich Brunner: „Wir legen Wert auf Individualität und leben eine in jeder Hinsicht unverwechselbare Unternehmenskultur. Deshalb haben wir uns auch Zeit genommen, um eine sehr individuelle und puristische Fassadengestaltung als perfekte Einstimmung auf unsere schönen Büros und außergewöhnlichen Präsentationsräume zu entwickeln. Das Gebäude beeindruckt, ohne pompös zu wirken – so wollten wir es und so wird es auch tatsächlich von unseren Gästen wahrgenommen.“