Im Mittelpunkt der Mixed-Use-Quartiers steht der Albert-Einstein-Platz, umrahmt von vier Gebäuden, die auf rund 80.000 m² Arbeiten, Einkaufen, Wohnen, Gastronomie und Gesundheit vereinen.
Die Sedelhöfe bilden ein neues Tor zur Innenstadt – über den Platz gelangen die Besucher:innen vom Bahnhof direkt in die Fußgängerzone bis zum Ulmer Münster. Unterschiedlich gestaltete Fassaden, mit Naturstein oder Metall und mit Skizzen mathematischer Gleichungen von Albert Einstein, stützen optisch die Idee eines dynamischen Quartiers, das sich in den Stadtraum integriert.
Die prägnanten Bauten beherbergen Büroflächen mit flexiblen Grundrissen. Auf Bodenniveau öffnen sie sich durch großzügige Fensterfronten und bieten Raum für Einzelhandel. Auf dem zentralen Gebäude, das durch seine einladende Geste die Blicke auf sich lenkt, befinden sich 112 Mietwohnungen, angeordnet um einen 1.000 m² großen, rückseitigen Innenhof mit Gartenlandschaft.
Das Quartier versteht sich als Erweiterung der Fußgängerzone. Die Inspiration hierfür findet sich im Städtebau der klassischen Europäischen Stadt: Nicht nur der Platz selbst hat eine Bedeutung, sondern auch die Wege- und Blickbeziehungen. Vorhandene Gassen werden an- und eingebunden, Sichtachsen zum Ulmer Münster geschaffen und Besucherströme gelenkt. Eine urbane Transformation, die diesem Viertel der Ulmer Innenstadt wieder eine erkennbare Identität verleiht.