Das neue 1000 Quadratmeter große Büro der Firma Appodeal ist ein ganzes freistehendes fünfstöckiges Gebäude mit einem von Studio11 entwickelten Innendesign. Die speziell-volumetrische und funktional-planerische Struktur des Gebäudes besteht aus einem Untergeschoss, 3 Arbeitsebenen, einer Terrasse und einem Patio.
In den Bürobereich der Arbeitsebenen ist ein offenes Raumkonzept implantiert, das jeweils einen eigenen Coffee Point, eine Lounge-Zone und einen Besprechungsraum aufweist und gleichzeitig in Stil, raumgestalterischer Planungstechnik, Materialeinsatz und Farbgebung drastisch kontrastiert.
In stilistischer Hinsicht haben wir die Weichen für die Gestaltung eines hellen und klaren, akzentuiert hellen Bereichs gestellt, indem wir die Farb- und Materialbetonung auf die großen, hellen Volumina der einzelnen Blöcke im allgemeinen klaren und neutralen Raum gelegt haben. Viel Aufmerksamkeit wird der Farbe und Komposition zusammen mit der Ausgewogenheit der Volumina und der harmonischen Kombination der Materialpalette gewidmet.
Ein integraler Bestandteil der Büroeinrichtung und des Grafikdesigns ist ein umfassendes Navigationssystem, das Boden- und Wandmarkierungen sowie Informationsschilder und Schilder umfasst.
Besonderes Augenmerk legen wir auf die Beleuchtung von transparenten Glastreppenhausblöcken und beleuchten sie mit Farbverläufen. Diese strahlenden Kuben verleihen dem Gebäude eine eigentümliche, geheimnisvolle Note und heben es aus der Straßenführung direkt im Stadtzentrum hervor.
Das Erdgeschoss ist mit verschiedenen Funktionen gefüllt. Es beherbergt die vordere Eingangszone, einen Verwaltungsblock, Arbeitsräume und eine große einladende Küche. Um all dies harmonisch nebeneinander zu haben, ist das Stockwerk als neutraler weißer Raum gestaltet, der mit bunten Materialvolumen gefüllt ist, die diese oder jene Art von Aktivität verkörpern.
Der Grundriss des ersten und zweiten Obergeschosses erfüllt gleich zwei Aufgaben auf einmal - der Arbeitsraum wird voll ausgenutzt und gleichzeitig wirkt er nicht wie ein riesiger offener Raum. Die Arbeitszonen sind durch gemeinsame Kaffeepunkte, WCs und Aufenthaltszonen getrennt.
Der erste Stock unterscheidet sich von den anderen durch das Vorhandensein von Supergrafiken, die einen konstitutiven Faktor für das Interieur darstellen. Die übrigen Techniken entsprechen der Farbpalette und der Grafikskala.
Die Haupttechnik, die im zweiten Stockwerk verwendet wurde, war die Markierung und Differenzierung bestimmter Zonen durch Farbspritzer, die durch ein grafisches System der Bodennavigation begrenzt wurden - diese selbst organisierte den Raum, und ein Lounge-Podium entlang des Umfangs ist ebenfalls ein wesentliches Element. Da es sich um einen nutzbaren Dachboden handelt, hat die Arbeitszone eine strenge Höhenbegrenzung, so dass unter dem Oberlicht viel ungenutzter Raum bleibt - der Raum, den wir als große gemeinsame Lounge-Zone nutzten.
Das Erdgeschoss ist in erster Linie zum Spielen/Kühlen/Beinstrecken im Laufe des Arbeitstages gedacht, daher verfügt es über ein Spielzimmer, einen Tischtennisraum, einen Massageraum, Aufenthaltsräume und einen großen informellen Besprechungsraum.
Die Terrasse soll in der warmen Jahreszeit ein Treffpunkt mit einer Bar, viel Grün und transportablen Möbeln sein - ein Ort mit einem perfekten romantischen Blick auf den Riverwalk und das Stadtzentrum.
Verwendetes Material :
- Casamood-Fliese
- IKEA-Einrichtung (WC-Spiegel, Bücherregale, Kleiderbügel)
- Lackierte Faserplatte mittlerer Dichte
- Bemaltes/lackiertes Furnier
- Aquarell-Textilien
- HPL-Kunststoff